Wasser im Keller oder in der Wand – Abdichtungsempfehlung
Wasser im Keller oder in der Wand ist in deutschen Immobilien keine Seltenheit.
Wasser im Keller
Wasser im Keller muss so schnell wie möglich entfernt werden. Dies gelingt mit einer handelsüblichen Gartenpumpe oder Schwimmbeckenpumpe. Auch Lappen und Eimer für die abschließende Trocknung sollten benutzt werden, denn die Überflutung sickert in die Bodenplatte und verursacht bereits nach kurzer Zeit einen unangenehmen Geruch und verursacht Bauschäden im Fundament, wenn man sich nicht drum kümmert.
Wird das Wasser in dem geschlossenen Raum nicht entfernt, bildet sich schnell Schimmelpilz durch die hohe Luftfeuchtigkeit. Als aller erstes begebe dich auf die Suche der Ursache und versuche den Weg den das Wasser nimmt zu rekonstruieren.
Bauwerksabdichtung – was ist das?
Unter Bauwerksabdichtung versteht eine Fachfirma das Abdichten eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit. Dazu werden verschiedene Maßnahmen eingesetzt, um die schädliche Wirkung von Wasser auf die Substanz eines Gebäudes zu verhindern.
Bauwerksabdichtung spielt eine wichtige Rolle bei der Sanierung von erdberührenden Bauteilen, also bei Kellern und Tiefgeschossen (zum Beispiel Wohnraum in Hanglagen). Aber auch bei Flachdächern, Balkonen sowie Terrassen ist sie wichtig.
Warum ist eine Bauwerksabdichtung wichtig?
Ein Gebäude ist ständig der Feuchtigkeit ausgesetzt. Ursachen können Bodenfeuchtigkeit oder aufstauendes Grund- oder Sickerwasser sein.
Besonders wenn Kellerwände oder Wände von Wohnräumen im erdberührenden Bereich (zum Beispiel bei Hanglage), nicht ausreichend geschützt sind, dann dringt Wasser ein und kann die Wände je nach Bausubstanz auch innerhalb des Gebäudes erheblich schädigen.
Was sind Anzeichen für Feuchtigkeitsschäden?
Durch einen unangenehmen Geruch, durch abplatzenden Putz, feuchte Wände oder Schimmel wird dies meistens spürbar und sichtbar. Dies sind eindeutige Anzeichen für Feuchtigkeitsschäden.
Zum einen stehen Gesundheit der Bewohner im Vordergrund aber auch der Werterhaltung einer Immobilie.
Checkliste der Symptome:
✅ Muffiger Geruch
✅ Feuchte Kellerwände
✅ Schimmel im Keller
✅ Grundwasser im Keller
✅ Abblätternder Putz
✅ Ausblühungen an den Wänden
✅ Risse im Mauerwerk
✅ Welche Ursachen führen zu nassen Kellern?
✅ Durch folgende Ursachen führen zu nassen Kellern:
✅ Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit
✅ Seitlich eindringende Feuchtigkeit
✅ Drückendes Wasser
✅ Hygroskopische Feuchtigkeit
Wasser im Keller – Kapillar aufsteigende und seitlich eindringende Feuchtigkeit:
Eine der häufigsten Ursachen ist die als allgemein bezeichnete „kapillar aufsteigende Feuchtigkeit“. Bemerkbar macht sich diese Ursache durch feuchte Stellen im unteren Wandbereich. Der häufigste Grund für diese Ursache ist eine nicht vorhandene oder gar defekte Horizontalsperre.
Bei der seitlich eindringenden Feuchtigkeit spricht man gerne auch von einer sogenannten Vertikaldurchfeuchtung. Diese entsteht durch eine nicht vorhandene oder oft auch defekte vertikale Abdichtung, zum Beispiel durch eine fachgerecht aufgebrachte Dickbeschichtung von außen.
Von diesen beiden Ursachen können nicht nur die Außenwände betroffen sein. Auch Kellertreppen außen oder angrenzende Mauern, die nicht vom betroffenen Mauerwerk getrennt sind. Das von außen eindringende Wasser kann sich über die Poren des Steines im Mauerwerk nach innen verteilen. Der Schaden zeigt sich dann nur im betroffenen Bereich.
Gerne bezeichnet man diese Ursachen als nichtdrückendes Wasser.
Drückendes Wasser:
Drückendes Wasser zeigt sich oft durch Wasserbildung auf dem Kellerboden und ist einer der häufigeren Gründe für Wasser im Keller. Durch Risse oder Fugen kann das Wasser oft ungehindert eindringen und zeigt sich ebenso als aufsteigende Feuchtigkeit bei Innenwänden, welche auf einer Betonbodenplatte stehen.
Jedoch bitte nicht mit der kapillar aufsteigenden Feuchtigkeit an Außenwänden verwechseln. Die Ursache dafür kann eine nicht fachgerecht abgedichtete Wand-Boden-Anschlussfuge der Außenwände sein. Drückendes Wasser entsteht, durch aufstauendes Sickerwasser zum Beispiel durch ablaufendes Hangwasser, eine fehlende oder defekte Drainage sowie durch zu hohes Grundwasser.
Wichtig: Schäden durch drückendes Wasser sollten nur durch Spezialisten diagnostiziert und entsprechende Arbeiten durch diese ausgeführt werden.
Hygroskopische Feuchtigkeit:
Wenn feuchte-warme Luft auf eine kalte Wand trifft, die oft auch nicht richtig gedämmt ist, dann entsteht Kondenswasser. Du bekommst den ersten Eindruck, dass die Wand nass ist. Hier hilft als Vorbeugung ein richtiges Lüftungsverhalten.
Sogenannte hygroskopische Salze, die sich über einen längeren Zeitraum im Putz der Wand abgelagert haben und Wasser aus der Umgebungsluft ziehen, lassen die Wand feucht werden.
Achtung: Kristallisierende Salze zerstören den Putz oder den Fugenmörtel.
Warum solltest Du sofort bei einem überschwemmten Keller handeln?
Je feuchter die Wand ist, je schneller kann sich Schimmel bilden. Dadurch wird die Nutzung der Räume eingeschränkt und es kann zu gesundheitlichen Problemen kommen.
Da der Mörtel sein Bindemittel verliert, kann zu Kompressionen, also Rissen im Mauerwerk kommen. Durch die weiter Wasser eindringen kann.
Die Feuchtigkeit in den Wänden verschlechtert die Wärmedämmung und bei weiter steigender Feuchtigkeit kann diese bis in die Wohnbereiche gelangen.
Wichtig:
Erst nach den Ursachen suchen und dann fachgerechte Maßnahmen ergreifen.
Sperrputze und bituminöse Dickbeschichtungen, Verkleidungen mit Gipskarton oder Holzplatten sowie Gipsputze oder Lackfarben sollten nicht von innen an Außenwände angebracht sein.
Was sind geeignete Maßnahmen gegen Wasser im Keller?
Für die Kellerabdichtung stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Abdichtung anhand der stattfindenden Arbeiten in eine Kellerabdichtung von innen oder außen.
Kellerabdichtung außen:
Bei der sogenannten nachträglichen Kellerabdichtung von außen werden die Kellerwände ausgegraben, um zum Beispiel eine bituminösen Dickbeschichtung auf die Kellerwand vollflächig aufzutragen und somit das ungeschützten Eindringen von Wasser zu verhindern. Jedoch ist dies Maßnahme häufig nicht möglich und wirtschaftlich manchmal schwierig darstellbar.
Kellerabdichtung innen:
Heute entscheiden sich viele Immobilienbesitzer für die Kellerabdichtung von innen (sogenannte Innenabdichtung). Je nach Feuchtigkeitsursache kann es eine Einzelmaßnahme oder eine Kombination aus Maßnahmen sein.
Die Maßnahmen gegen Wasser im Keller oder in der Wand:
✅ Vertikalsperren gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit
✅ Horizontalsperren gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit
✅ Sperren durch Spezialharze gegen drückendes Wasser (durch Risse und offene Fugen)
✅ Spezialputz-Systeme bei hygroskopischer Feuchtigkeit
✅ Verbesserung der Dämmeigenschaften der Wand durch entsprechende Sanierungsmaßnahmen (zum Beispiel durch zertifizierte Klimaplatten-Systeme)
Achtung: Die Bodenplatte nicht vergessen. Auch hier kann Wasser durch fehlende oder defekte Sperren eindringen. Aber auch dafür gibt es immer eine Lösung.
Bei der Durchführung der Maßnahmen solltest Du berücksichtigen, das entsprechende Trocknungsmaßnahmen zum Beispiel die Nutzung von Lüftern oder Ventilatoren durchgeführt werden.
Wasser im Keller – Selbstmacher – Wand oder Keller selber abdichten?
Du solltest bei Deinen Überlegungen, ob Du die Maßnahmen selber durchführen möchtest berücksichtigen, das bei einer nicht fachgerecht durchgeführten Abdichtung, die Feuchtigkeit weiter eindringen kann und das Mauerwerk weiter Schaden nimmt. Doch mit unserer persönlichen Hilfe vor Ort oder per Video- Call bekommen wir es gemeinsam hin. Wie vom Profi nur für einen Bruchteil des Preises.
Einmal begonnen musst Du über ausreichendes handwerkliches Geschick und entsprechende Kenntnisse verfügen. Auf alle Fälle solltest Du vor Beginn der Arbeiten dich richtig informieren und für die Diagnose des Schadens einen Fachbetrieb beauftragen oder unsere exklusive Alternative nutzen.
Gerne helfen wir Dir bei der Suche nach einer geeigneten Fachbetrieb.
Die Ursache für den Wasserschaden ist das auschlaggebende. Hast Du Beispielsweise ein Kellerfenster offen gelassen, es hat geregnet und jetzt hast Du einen Wasserfleck im Keller, kann man davon ausgehen, dass das Problem mit der Schließung gelöst ist.
Die feuchte Stelle an der Wand im Keller kannst Du einfach oberflächlich abschleifen, danach von diesem Produkt draufsprühen und anschließend die Ganze Wand mit Wärmestrahler trocknen, sonst kann es zur Schimmelbildung kommen.
Einen guten Wärmestrahler für den Selbermacher erhält man hier.
DIN Normen:
DIN 18531 Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen
DIN 18532 Abdichtung von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton
DIN 18533 Abdichtung von erdberührten Bauteilen
DIN 18535 Abdichtung von Innenräumen
Und was kommt nach der Maßnahme?
Für das richtige Heizen und Lüften benötigst Du eine Heizung und mindestens ein bis zwei Fenster entsprechend der Größe des Kellers. Leider ist beides häufig nicht in ausreichender Anzahl und Größe vorhanden. Aber auch dafür gibt es entsprechende Lösungen. Zum Beispiel durch Spezialputze aus Muschelkalk, so wie die Römer in bereits verwendet haben oder zertifizierte Klimaplatten vom Profi, die nicht nur gut dämmen sondern auch die Feuchtigkeit im Raum regulieren können aber auch entsprechende Raumlüfter, die Du entsprechend für eine gute Luftzirkulation im Keller nutzen kannst.
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